Der Beitrag für die Fachzeitschrift PLUS trägt den Titel „Technik-Ethik: Dient der Mensch der Technik oder die Technik dem Menschen?“ Darin behandelt Dr. Peter Vogler die spannende Frage, inwiefern sich die Reflexionstheorie der Moral sinnvollerweise auf eher praktische Fragen der „Technik“ oder der Teildisziplinen wie der „Elektrotechnik“ beziehen kann. Diese angesichts von Diskussionen über KI, Datensicherheit und nukleare Risiken brisante aktuelle Fragestellung kennt keine einfachen Antworten. Auf der Basis seiner philosophischen Studien in dem Zusammenhang kommt Dr. Peter Vogler in seiner kurzen Abhandlung zu folgender Schlussfolgerung:
„Techniker/innen sind genauso wie alle anderen Spezialisten moralisch dazu verpflichtet, ihr Handeln und Verhalten an allgemein anerkannten Grundprinzipien – zum Beispiel der Einhaltung von Menschenrechten sowie der Schaffung von größerem Nutzen und der Minimierung oder Vermeidung von Schaden – auszurichten. Selbst wenn die Folgen der jeweiligen Technik oder Technologie schwer oder noch nicht absehbar sind, besteht für Techniker/innen dabei eine moralische Mitverantwortung. Sind von vornherein negative oder zerstörerische Folgen absehbar oder greift Technik normativ massiv in Lebenswelten ein, ist die Berücksichtigung moralischer Faktoren bei Entscheidungen und Handlungen aus vernunftethischer Perspektiver sogar eine unabdingbare beziehungsweise notwendige Verpflichtung. Nur so kann die „Lebensdienlichkeit“ von Technik gewährleistet sein, nur so dient sie den Menschen und nicht umgekehrt, mit dem positiven Nebeneffekt, von diesen weiterhin als vertrauenswürdig und positiv anerkannt zu bleiben.“
Den gesamten Beitrag können Sie hier beim renommierten deutschen Leuze Verlag online lesen oder bestellen